Für viele Teichbesitzer sind Fische sind das Highlight ihres Biotops. Goldfisch, Koi und Co. stellen aber auch besondere Anforderungen - ein nur bepflanzter Gartenteich ist definitiv pflegeleichter! Lies in unserem neuen Blogbericht, wie du deinen Tieren optimale Lebensbedingungen bietest und ein gesundes Biotop mit klarem Wasser schaffst. Die fünf wichtigsten Punkte solltest du unbedingt beachten, wenn du dein Biotop nicht nur mit Pflanzen ausstatten willst.
1. Die Wassertiefe ist ausreichend
Ein Fischteich muss mindestens 90 cm tief sein, damit er im Winter nicht bis zum Grund durchfriert. Sollten deine Fische also im Teich überwintern, musst du ihn groß genug und tief genug anlegen. Das heisst allerdings nicht, dass der Teich überall einen Meter tief sein muss - im Gegenteil: Fische benötigen auch Sumpf- und Flachwasserzonen, zum Beispiel als Versteck oder Laichzone. Und auch die für ein gesundes Biotop wichtigen Pflanzen haben jeweils spezielle Wassertiefen, in denen sie am besten gedeihen.
2. Das Volumen des Beckens muss passen
Am besten lässt du gleich beim ersten Auffüllen des Teiches die Wasseruhr mitlaufen. Dann weißt du, wie viele Liter Wasser dein Teich fasst und wie viele Fische du einsetzen kannst. Was sich von selbst versteht: In Miniteichen von 500 oder 1000 Litern, Wannen oder Fässern lassen sich zwar hübsch bepflanzte Biotope betreiben, aber Fische gehören dort nicht hinein. Es ist purer Stress für die Tiere, wenn sie in ihrer künstlichen Heimat viel dichter als in ihrem angestammten Lebensraum leben. Nicht gefressenes Futter und die Ausscheidungen der Fische sind zudem eine Gefahr für die Wasserqualität.
Bitte lasse dich im Zoofachhandel beraten, welche Fische zur Größe deines Gartenteichs passen. Vor allem die großen Koi und erst recht Störe haben hohe Ansprüche an Platz und Umgebung.
Ein Teich in praller Sonne? Da sind Algenprobleme vorprogrammiert und so ein flaches Becken ohne Schutz ist für Fische nicht geeignet
3. Der Teich hat Schatten- und Sonnenbereiche
Idealerweise liegt ein Fischteich im Halbschatten, denn so vermeidest du die Auswirkungen von zuviel oder zuwenig Sonne. Denn brennt die Sonne ungeschützt auf den Teich, so erhitzt sich das Wasser zu sehr, was zu Sauerstoffmangel führen kann. Wenn dann noch die Bepflanzung fehlt, haben die Fische keine Rückzugsmöglichkeit. Liegt ein Teich dagegen nur im Schatten, kühlt er zu schnell aus und bietet keine Stellen, wo sich die Fische gerne aufwärmen.
4. Betreibe eine Filteranlage
Einen Fischteich ohne Filter im biologischen Gleichgewicht zu halten, ist zwar möglich, aber extrem anspruchsvoll. Der Besatz mit Fischen sollte dann sehr knapp gehalten werden und das Zufüttern komplett unterbleiben, damit sich ein ganz natürlicher Nährstoffkreislauf einstellt. Ein installierter Filter dagegen gleicht Schwankungen im Nährstoffgehalt aus und reinigt das Wasser. Die Pumpe sorgt zudem für ausreichend Durchmischung des Wassers und verbessert den Sauerstoffeintrag, der für die Fische ganz wichtig ist.
5. Vernachlässige die Teichpflege nicht
Sammele regelmäßig hineingefallenes Laub von der Wasseroberfläche und entferne abgestorbene Pflanzenteile. Genauso solltest du dafür sorgen, dass sich keine dicke Schicht modernden Teichschlamms auf dem Grund bildet - das sind alles überflüssige Nährstoffe im Biotop, die das Algenwachstum begünstigen und den Sauerstoffgehalt verringern können. Auch wichtig: Messe regelmäßig die Wasserwerte, um möglichen Schadstoffbelastungen rechtzeitig auf die Spur zu kommen.
Unser Tipp: Grünes Wasser oder Algenprobleme im Gartenteich? Dann ermittele schnell und sicher die Wasserwerte deines Gartenteiches und finde so heraus, wo die Probleme her kommen. Mit den AQUAbasics 6-fach Teststreifen erhälst du innerhalb 1 Minute die wichtigsten Wasserwerte und kannst so die Probleme in deinem Teich eingrenzen. Absolut einfach in der Handhabung.
